Wie Marketing-Automation und KI die Phasen der Customer Journey verändern.

Autor: Dipl.-Ök. Ismail Özköseoğlu

Seit 2002 unterstütze ich Unternehmen mit individuellen Lösungen wie WordPress-Websites, WooCommerce-Onlineshops, SEO und Google Ads.

Durch den Einsatz künstlicher Intelligenz arbeite ich hocheffizient, datenbasiert und detailgenau, um Ihre Marketingziele zu erreichen.

Automation und künstliche Intelligenz sind zwei schnelle Lösungen für ein großes Marketingproblem des Jahres 2019: der Mangel an Geschwindigkeit. Das geht über die Ladegeschwindigkeit von Webseiten hinaus, die mittlerweile zur Norm werden sollte. Ein verzögerter Übergang zu Marketing-Automation und künstlicher Intelligenz ist das, was Marketingspezialisten davon abhält, Netflix oder Amazon-ähnliche Personalisierung in großem Maßstab zu erreichen.

Jene eCommerce-Webseiten, die sich nach den Vorlieben der User formen, werden im Jahr 2020 im Online-Marketing gewinnen. Aber was bedeutet das? Jeder Touchpoint muss sich an die Geschichte der User Besucher als Konsumenten anpassen, damit die Botschaft für sie sofort ankommt. Für jede Interaktion, die sich dem Konsumenten vertraut anfühlt, stärkt die Marke die Autorität und Glaubwürdigkeit ein Stückchen mehr.

Die Idee, dass Automation und KI ein und dasselbe sind, ist in der Tat ein Marketing-Mythos. Dennoch bilden sie ein ziemlich gutes Team bei der Modernisierung der heutigen Vertriebswerkzeuge. Schauen wir uns das große Potenzial von KI und Automation zur Verbesserung der Kundenansprache in allen wichtigen Phasen näher an: Awareness, Interest, Decision, Loyalty.

Das Power-Duo: Marketing-Automation und KI.

Wir sind von der Idee ausgegangen, dass die beiden Begriffe nicht die gleichen Lösungen liefern. Die künstliche Intelligenz nimmt den Menschen aus einer Reihe von sich wiederholenden und grundlegenden Prozessen heraus. Was die Automation betrifft, so ist diese Technologie dazu da, zwei Prozesse blitzschnell zu verbinden.

Insgesamt führt ihre Verbindung zu einem flüssigen Arbeitsablauf, der die User zu einer natürlichen und reaktionsfähigen Kommunikation mit den Marken einlädt.

1. Stufe – Awareness.

Am höchsten Punkt eines jeden Sales Funnels steht die Markenbekanntheit. In diesem beginnenden Stadium leisten die Marketingspezialisten viel Handarbeit. Sie müssen nicht nur Kampagnen erstellen und entwerfen, die sich an User richten, die noch nie zuvor von ihren Produkten gehört haben, sondern sie müssen sie auch manuell auf mehreren Kanälen einsetzen.

Künstliche Intelligenz trennt die manuelle Arbeit vom kreativen Prozess. Anstatt Stunden oder sogar Tage damit zu verbringen, Ziele, Zielgruppen, Budgetoptimierung usw. festzulegen, haben die Marketingfachleute sie auf dem Autopiloten bereit.

Als nächstes kommt die Automation ins Spiel, um Marketing-Kampagnen an die richtigen Stellen zu verteilen. Auf diese Weise waschen Marketing-Teams ihre Hände von wiederkehrenden Aufgaben frei von Schuldgefühlen und widmen mehr Zeit der Kreativität und Markenidentität.

2. Stufe – Interesse.

Nutzer haben Ihre Anzeigen jetzt ein- oder zweimal gesehen, aber es braucht mehr, um Ihr Vertrauen zu gewinnen. Eine Faustregel besagt, dass es 6 bis 8 Touchpoints braucht, um einen Verkauf abzusichern. Um Leads für weitere Interaktionen mit der Marke zu erhalten, müssen die Marketingspezialisten daran arbeiten, sie zu schulen.

Dies ist der perfekte Zeitpunkt, um ein ganzes Arsenal an Blog-Artikeln, How-To-Videos, Fallstudien, Webinaren, Checklisten und so weiter zu entfalten. Marketing-Automation hilft, einen klaren Informationsfluss zu schaffen, der zusammen mit jeder Art von Kampagnenplan folgt, sogar mit einem Influencer Marketing Plan.

Im Idealfall werden all diese Contentteile zusammengefügt, um zu einer vollständigen, in der Realität verankerten Geschichte zu verschmelzen. Es sollte klar sein, das sich die Marke eines bestimmten Themas, mit dem die User sich beschäftigen, und dessen Auswirkungen bewusst ist. Als Antwort auf diese Lücke hat die Marke ein Produkt oder eine Dienstleistung entwickelt, die die Schmerzpunkte der User lindert.

Marketing Automation spielt in dieser Geschichte die Rolle eines Moderators. Wenn sich User beispielsweise für Newsletter anmelden und das Feld Verkaufsbenachrichtigungen ankreuzen, löst die Automation eine E-Mail-Sequenz aus, die nur Gutscheine und Verkaufsbenachrichtigungen versendet.

Die Auswirkungen gehen jedoch weiter als das. Mit den richtigen Tools können Marketingexperten jede Kettenreaktion auslösen, die den Usern nur die Angebote zukommen lässt, die sie von Anfang an wollten.

Der schwierigste Teil von allen ist die Erstellung von Kausalszenarien. Wenn User die Seite X öffnen, dann wird sofort die Aktion Y gestartet. Danach spielen sich diese Szenarien wie von selbst ab und verbinden in Sekundenschnelle die gewünschten Inhalte mit den Leads.

3. Stufe – Entscheidung.

Nach der Phase Interesse, in der die User möglichst viele Details über eine Produktart aufnehmen, kommt ein Moment der Stille. Die Entscheidung kippt zwischen einer Marke oder ihren Konkurrenten. Features, Vorteile und Bewertungen werden in die Waagschale geworfen. Für welches Produkt werden sie sich entscheiden?

Die gute Nachricht ist, dass auch in diesen Zeiten der Beurteilung Marketing Automation und KI noch ein Wort mitzureden haben. Zum einen kann die künstliche Intelligenz jegliche Frustrationen verhindert, indem sie in Echtzeit auf Anfragen durch 24/7 Chatbots antwortet.

In der Zwischenzeit bleibt Marketing Automation wachsam und drückt die User nahtlos in den Verkaufstrichter. Eine Strategie, die nicht als störend empfunden wird, beruht auf Erinnerungen. Eine automatisierte Mail überzeugt die User, zu ihren verlassenen Einkaufswagen zurückzukehren. Ein Gutschein oder eine kurze Lagerbestandserinnerung erhöht den Wert jeder Kommunikation zwischen Unternehmen und Käufern.

4. Stufe – Loyalität.

Damit Kunden zu Ihnen zurückkehren, benötigen Sie weniger Ressourcen als bei der Konvertierung neuer Leads. Daher wird die Loyalitätsphase oft als der schnellste Weg gesehen, um zu wiederkehrenden Verkäufen und finanzieller Stabilität zu gelangen.

Machine Learning hat einen Punkt erreicht, an dem es hoch personalisierte Angebote generieren kann. Alles, was es braucht, ist eine Kaufhistorie, auf der eine eingehende Analyse durchgeführt werden kann. Sobald sich ein Lead in einen Kunden konvertiert, kann die KI eingreifen und ihr Verhalten vor Ort und Makroinformationen abrufen, auf denen sinnvolle Produktvorschläge aufgebaut werden können.

Heutige Algorithmen können verschiedene Daten (Klicks, Seitensitzungen, Inaktivität etc.) lesen und personalisierte Listen mit den „nächstbesten Produkten“ erstellen. Als Ergebnis werden etablierte Kunden mit fortgeschrittener Anpassung ihrer ersten Einkäufe oder ergänzenden Produkte bedient. Gleichzeitig sichern sich die Unternehmen einen besseren ROI, ohne sich wieder auf die lange Jagd nach Leads begeben zu müssen.

Intuitive Technologie und Online Marketing konvergieren.

Im Jahr 2020 werden die Kunden mehr denn je personalisierte Journeys während ihrer Produkterkundung erwarten. Für Marketingspezialisten bleibt es jedoch eine unmögliche Aufgabe, jeden Lead individuell zu pflegen, um einen Verkauf zu erreichen.

Deshalb sind Marketing Automation und KI heute relevanter denn je. Ihre fortschrittlichen und dennoch einfach zu implementierenden Lösungen liefern genau das, was jeder will: Blitzschnelle Personalisierung.

Vielen Dank für Ihren Besuch.