Im digitalen Zeitalter, in dem Informationen im Überfluss vorhanden sind, hat LinkedIn eine innovative SEO-Strategie entwickelt, die künstliche Intelligenz (KI) und menschliche Expertise geschickt kombiniert. Mit dem Projekt Collaborative Articles hat LinkedIn einen wichtigen Meilenstein erreicht: Innerhalb eines Jahres wurden 10 Millionen Seiten mit Fachinhalten erstellt. Diese beeindruckende Leistung spiegelt sich in einem Anstieg der wöchentlichen Leserschaft um mehr als 270 % seit September 2023 wider. Wie LinkedIn diese Meilensteine erreicht hat und welche Pläne das Unternehmen für die Zukunft hat, bietet wertvolle Einblicke für die Entwicklung einer SEO-Strategie, die KI und menschliche Expertise kombiniert.
Der Kerngedanke hinter Collaborative Articles ist, dass Menschen das Internet nutzen, um Themen zu verstehen, die verfügbaren Informationen aber nicht immer von echten Experten stammen. LinkedIn hat dieses Problem erkannt und nutzt das Fachwissen seiner Nutzer, um Artikel zu Themen zu erstellen, in denen sie sich auskennen. Diese Seiten werden von Google gut gerankt, was wiederum den Fachexperten zugute kommt und sie motiviert, weiterhin Inhalte zu erstellen.
Um 10 Millionen Seiten mit Experteninhalten zu generieren, identifiziert LinkedIn Fachexperten und lädt sie ein, Essays zu bestimmten Themen zu verfassen. Diese Themen werden durch ein KI-gestütztes Tool generiert, das von einem LinkedIn-Redaktionsteam entwickelt wurde, um Diskussionen anzuregen. Diese Themen werden dann Fachexperten zugeordnet, die über den LinkedIn Skills Graph identifiziert werden. Der Skills Graph ordnet LinkedIn-Mitglieder mithilfe von maschinellem Lernen und natürlicher Sprachverarbeitung bestimmten Fachkompetenzen zu. Diese Zuordnung basiert auf Fähigkeiten, die in den Profilen der Mitglieder, Stellenbeschreibungen und anderen Textdaten auf der Plattform gefunden werden.
Die kollaborative Artikelstrategie von LinkedIn ist so erfolgreich, weil sie Millionen von Seiten mit qualitativ hochwertigen Inhalten von Fachexperten zu Millionen von Themen generiert. Dies dürfte einer der Gründe dafür sein, dass LinkedIn-Seiten in den Google-Suchergebnissen immer häufiger zu finden sind. LinkedIn verbessert nun sein Projekt für kollaborative Artikel mit Funktionen, die die Qualität der Seiten weiter verbessern sollen.
Eine der Neuerungen betrifft die Art und Weise, wie Fragen gestellt werden: LinkedIn präsentiert Fachexperten nun Szenarien, zu denen sie Essays verfassen können, die reale Themen und Fragen behandeln. Ein neuer „Nicht hilfreich“-Button ermöglicht es Lesern, Feedback zu geben, wenn ein bestimmter Essay nicht hilfreich ist. Aus SEO-Sicht ist es besonders interessant, dass LinkedIn diesen Button unter dem Aspekt der Hilfsbereitschaft einführt.
LinkedIn hat auch die Art und Weise verbessert, wie Nutzer Themen zugeordnet werden, und zwar mit einem Verfahren namens „Embedding Based Retrieval For Improved Matching“. Dieses Verfahren wurde entwickelt, um das Feedback der Mitglieder über die Qualität der Zuordnung von Themen zu Experten zu berücksichtigen.
Die kollaborativen Artikel von LinkedIn sind eines der strategisch durchdachtesten Content-Erstellungsprojekte der letzten Zeit. Der Einsatz von KI und maschinellem Lernen in Kombination mit menschlichem Fachwissen zur Erstellung von Experteninhalten, die von den Lesern als nützlich und vertrauenswürdig eingestuft werden, setzt neue Maßstäbe. LinkedIn nutzt nun auch Signale der Nutzerinteraktion, um die Qualität der eingeladenen Experten zu verbessern und Artikel zu identifizieren, die nicht den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen.
Die Erstellung von Artikeln hat den Vorteil, dass hochqualifizierte Experten immer dann gefördert werden, wenn ihre Artikel bei Google gut platziert sind. Dies bietet jedem, der für eine Dienstleistung oder ein Produkt wirbt, Kunden oder einen neuen Job sucht, die Möglichkeit, seine Fähigkeiten, sein Fachwissen und seine Autorität unter Beweis zu stellen.
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