Einsteigerguide: die Basics der Marketing-Automation.

Autor: Dipl.-Ök. Ismail Özköseoğlu

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Digitales Marketing ist eine komplexe Angelegenheit. Es gibt eine Vielzahl von Tools, von Engagement-Plattformen bis hin zu Analysen, die darauf ausgelegt sind, das Kundenerlebnis und den Umsatz eines Unternehmens zu verbessern. Aber wie diese Tools eingesetzt werden, kann sich von Unternehmen zu Unternehmen stark unterscheiden. Einer der wichtigsten Prozesse (und Tools) im digitalen Marketing ist die Marketing-Automation.

Was ist Marketing Automation?

Um zu verstehen, was Marketing-Automation ist, muss sich eine Person zuerst ansehen, woraus diese besteht. So definiert z.B. Anvil Media Inc. Marketing Automation folgendermaßen:

Marketing-Automation ist der Einsatz von Technologie, um Leads zu generieren, zu pflegen, zu bewerten, zu qualifizieren und Verkäufe zu steigern, indem maßgeschneiderte, Multi-Touch Marketingkommunikation verwendet wird, welche auf das Profil, dem Grad der Kaufabsicht, dem Verhalten oder dem jeweiligen Kaufprozess zugeschnitten ist.“

Im Wesentlichen ist Marketing-Automation ein Oberbegriff, der verwendet wird, um zu beschreiben, wie Produkte und Praktiken verwendet werden, um einem Unternehmen zu helfen, die Reichweite einer Marke, eines Produkts oder die öffentliche Wahrnehmung auf einer Vielzahl von sozialen Plattformen zu verbessern. Die Marketing-Automation verbessert nicht nur die Kundenbeziehung mit einem personalisierteren Erlebnis, sondern hilft auch einem Unternehmen, eine kosteneffektivere und zeiteffizientere Marketingstrategie zu verfolgen, die letztendlich zu mehr Umsatz und einer größeren Kundenbasis führen kann.

Marketing-Automation ist eine Investition in Marketing und Vertrieb, welche es Unternehmen ermöglicht, Ihren Marketing-, Vertriebs- und Kundenbindungsprozess zu revolutionieren“, so der Bericht. „Als elastisches System sind die potenziellen Vorteile der Marketing-Automation endlos.“

Es gibt eine Reihe von Marketingautomatisierungs-Plattformen, darunter Marketo, Act-On, HubSpot, InfusionSoft und Optify. Es gibt auch spezifische E-Mail-Marketing-Tools wie ConstantContact, YesMail und MailChimp.

Eine Aufschlüsselung der Marketing-Automatisierungsfeatures.

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie ein Unternehmen Leads generieren, pflegen und mit Kunden zusammenarbeiten kann. Nachfolgend finden Sie einige Beispiele dafür, wie die Marketing-Automation mit spezifischen Tools funktioniert:

Database und List Management. Database- oder List Management Tools, wie z.B. eine Tabellenkalkulation oder eine Art Database, sind das Herzstück jeder Marketing-Automatisierungsplattform. Diese Tools können den Marketing-Teams helfen, effizienter zu sein, da sie in der Lage sein werden, schnell und einfach Listen, Kontakte und Leads von potenziellen Kunden zu finden, was wiederum dazu beitragen kann, Kundenanliegen besser zu berücksichtigen und bessere, gezieltere Marketingkampagnen zu starten.

E-Mail-Marketing. E-Mail ist eine der ältesten digitalen Kommunikationsformen und trotz der Einführung und Bekanntheit anderer sozialer Kanäle erweisen sich E-Mails immer noch als ein gutes Instrument für das Engagement. Mit E-Mails können Nachrichten nicht nur personalisiert werden, sondern Marketing-Spezialisten können auch E-Mail-spezifische Marketingkampagnen erstellen, die auf den Interaktionen und dem Engagement einer Person auf der Website eines Unternehmens basieren. Nicht alle E-Mail-Marketing-Kampagnen basieren auf einer Newsletter-Anmeldeoption. Es gibt eine Vielzahl von Tools, die den individuellen Anforderungen eines Vermarkters an das E-Mail-Marketing entsprechen. Zu diesen Tools gehören YesMail oder das API-Marketing-Tool von Campaigner für KMUs.

Social Media Marketing. Da Kunden in der Lage sind, Beiträge zu teilen, zu posten oder zu re-tweeten, kann ein Unternehmen sehen, wie gut ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Kampagne abschneidet, welche Bedenken die Kunden haben und welche Verbrauchertrends es gibt, so dass sie die Produktveröffentlichungen entsprechend anpassen können. Ob mit einem Social Media Account oder einer Kombination aus Twitter, Facebook, Pinterest oder einer anderen Social-Media-Seite, um wirklich mit Kunden in Kontakt zu treten, müssen sich Unternehmen mit diesen Social-Media-Kanälen auseinandersetzen.

Lead Nurtering. Letztendlich besteht das Ergebnis der Marketing-Automatisierungsbemühungen darin, dass ein Unternehmen seinen Umsatz verbessern kann. Daher sollte sich die Aufmerksamkeit eines Teams in erster Linie auf das Kundenerlebnis konzentrieren. Bei der Verwendung von Tools wie E-Mail und Social-Media sollten Marketing-Spezialisten leicht verfügbar sein, um einen potenziellen Kunden zu helfen und im Wesentlichen „einen Lead zu pflegen“. Wenn es richtig gemacht wird, zeigt diese Art der Pflege, dass ein Unternehmen bereit ist, eine Beziehung zu jemanden aufzubauen – und es kann dazu führen, dass der Käufer wiederkommt und einen Lead auslöst.

Analytics. In gewisser Weise sind Analytics die Kundenkommentare des digitalen Marketings. Mit einem guten Analysetool wie Google Analytics oder Webtrends können Marketingspezialisten Kunden- und Wettbewerbertrends verfolgen, um zu sehen, was und wie sie ihr Unternehmen und ihre Marke bewerben sollten.

CRM Integration. Die Grenze zwischen Marketing und Vertrieb ist in einem digitalen Marketingkontext manchmal verschwommen. Eine gute Marketingautomatisierungspraxis ist es, dass ein Unternehmen Marketing-Automatisierungsplattformen mit Customer Relationship-Management (CRM)-Lösungen wie Salesforce integriert. Auf diese Weise kann ein Unternehmen sicherstellen, dass alle seine Abteilungen, insbesondere Vertrieb und Marketing, zusammenarbeiten, um das gleiche Endergebnis zu erzielen.

Schlüssel zum Digital Marketing.

Obwohl ein Unternehmen bereits über eine starke Kundenbasis verfügt, kann es sich nicht auf ältere Methoden des Engagements verlassen, um auch in Zukunft neue Kunden gewinnen zu können. Durch die Einführung einer digitalen Plattform mit E-Mail, Social Media und Analysen können Marketingspezialisten die Markenreichweite, den ROI und den Umsatz verbessern, eine stärkere Kundenbasis aufbauen und auf dem Weg dorthin personalisierte Beziehungen zu diesen Kunden aufbauen.

Die zunehmende Bedeutung von „Big Data“, der sozialen Medien und der kulturelle Wandel, der jetzt innerhalb von Marketing und Vertrieb stattfindet, werden auch die späteren Anwender dazu veranlassen, den Einsatz dieser Technologien in Betracht zu ziehen, um den sich ständig ändernden, verbraucherorientierten Kaufprozess anzugehen.

Nicht nur durch die Nutzung der Marketing-Automation, sondern des digitalen Marketings als Ganzes kann sich ein Unternehmen etablieren, das sich mit dem Verbraucher bewegt und sich an das Umfeld anpasst, in dem es sich befindet.

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