Beim Einstieg in Pay-per-Click (PPC) und Search Engine Marketing (SEM) stellt sich für viele Unternehmen zunächst die Frage: Wie viel kosten Google Ads? Die kurze Antwort lautet: Das kommt darauf an. Der Cost per Click (CPC) variiert je nach Branche, Standort, Konkurrenz und anderen Faktoren.
Einer der größten Vorteile von Google Ads ist jedoch, dass Sie Ihr Budget selbst festlegen können. Das bedeutet, dass Sie die volle Kontrolle darüber haben, wie viel Sie jeden Monat ausgeben möchten. Außerdem können Sie Ihr Budget jederzeit anpassen. Sie können also mit einem beliebigen Budget beginnen und es je nach Ihren Zielen, der Leistung Ihrer Kampagne und den Anforderungen Ihres Unternehmens erhöhen oder senken.
Diese Flexibilität macht Google Ads zu einer der beliebtesten PPC-Plattformen für Werbetreibende.
Was Sie beim Cost per Click (CPC) erwarten können
Der CPC, also der Betrag, den Sie an Google zahlen, wenn jemand auf Ihre Anzeige klickt, wird von vielen Faktoren beeinflusst. Einige dieser Faktoren können Sie beeinflussen, andere nicht. Zu den Faktoren, auf die Sie größtenteils keinen Einfluss haben, gehören die Nachfrage, die Konkurrenz, saisonale Trends und Ihre Branche.
Andere Faktoren sind jedoch besser kontrollierbar. Dazu gehören die Art der Kampagne, die Gebotsstrategie, die Zielgebiete, die Qualitätsbewertung und die Auswahl der Keywords.
Auch die Laufzeit Ihrer Kampagne spielt eine Rolle. Beispielsweise starten ganz neue Kampagnen oft mit einem höheren CPC, der jedoch im Laufe der Zeit sinkt, wenn die Kampagne Daten sammelt und optimiert wird.
Da viele Faktoren, die den CPC beeinflussen, außerhalb Ihrer Kontrolle liegen, ist es wichtig, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die Sie kontrollieren können. Werbetreibende sollten versuchen, eine solide Grundlage für ihre Kampagne zu schaffen und mit Taktiken wie den folgenden auf ein hohes Qualitätsranking hinzuarbeiten:
- Einsatz von Anzeigenerweiterungen
- Integration von Keywords in den Anzeigentext
- Nutzung der neuesten Anzeigenformate
- Gewährleistung, dass die Landing Page relevant, schnell, ansprechend und benutzerfreundlich ist
- Ihren Kampagnen Zeit zur Optimierung geben
Sollten Sie über die Zeit hinweg weiterhin einen hohen CPC in Ihrer Kampagne feststellen, könnte es hilfreich sein, neue Anzeigentexte, Keyword-Matchtypen, negative Keywords, Anzeigenerweiterungen und andere Kampagnenelemente zu testen, um die Leistung zu verbessern.
CPC nach Branche
Branchen-Benchmarks können Ihnen eine Vorstellung davon geben, welchen CPC Sie für Ihre Kampagnen erwarten können. WordStream bietet eine Liste von Branchen-Benchmarks für CPC und andere Google Ads-Metriken. Diese Daten werden regelmäßig aktualisiert und stellen eine nützliche Ressource dar.
Bitte beachten Sie, dass es sich um Durchschnittswerte handelt. Der tatsächliche CPC Ihrer Kampagne kann höher oder niedriger sein und wird wahrscheinlich im Laufe der Zeit schwanken.
So legen Sie Ihr monatliches Budget in Google Ads fest
Wie bereits erwähnt, können Sie in Google Ads Ihr eigenes Budget festlegen. Dieses Budget können Sie jederzeit ändern. Dies gibt Ihnen die Flexibilität, Ihre PPC-Bemühungen an Ihre geschäftlichen Ziele und Bedürfnisse anzupassen.
Wenn Sie Ihr Budget auf der Google Ads-Plattform festlegen, geben Sie Google ein Tagesbudget anstelle eines Monatsbudgets an. Das Tagesbudget ist ein Durchschnittswert. Beispielsweise kann Google an Tagen, an denen Kunden wahrscheinlich konvertieren, bis zum Doppelten des Tagesbudgets ausgeben. An weniger frequentierten Tagen könnte weniger ausgegeben werden. Über den Monat gesehen sollte Google jedoch nicht mehr als Ihr festgelegtes monatliches Budget ausgeben – vorausgesetzt, Sie haben Ihr tägliches Budget korrekt eingestellt.
Tägliches Budget berechnen
Um Ihr Tagesbudget für Google Ads zu berechnen, teilen Sie Ihr monatliches Gesamtbudget durch 30,4:
Tagesbudget = Monatsbudget / 30,4
Warum 30,4? Das ist die durchschnittliche Anzahl der Tage in einem Monat laut Google.
Zukünftige Budget-Strategie
Nachdem Ihre Kampagne einige Zeit gelaufen ist (mindestens 60-90 Tage), erhalten Sie eine bessere Vorstellung über den tatsächlichen CPC sowie Daten zu Conversions, Conversion Rates und anderen KPIs.
Mit diesen Daten können Sie eine genauere und gezieltere Budgetstrategie entwickeln. Mit zunehmender Datensammlung können Metriken wie Cost per Acquisition (CPA) und Return on Ad Spend (ROAS) dabei helfen, eine ausgefeiltere Budgetstrategie zu entwickeln, die zu signifikanten Geschäftsergebnissen führt.
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